Es kursiert leider immer noch das Gerücht, dass die Frühlingskätzchen gesünder und kräftiger seien wie die Herbstkatzen. Das stimmt sicher zum Teil bei vielen Bauernhofkatzen. Diese Kätzinnen haben im Jahr 2 bis 3 Würfe und bei einigen Bauern erhalten sie keines oder nur spärliches Futter. Im Frühling ist das Nahrungsangebot auch noch grösser, da auch die Mäuse und andere Beutetiere Babies haben. Denn die Katzen sind ja bei den meisten Agrarwirten zum Mausen da… Obwohl, eine gut gefütterte Katze fängt mehr Mäuse, da sie Zeit hat, um stundenlang vor dem Mausloch zu verharren. Sonst wird sie von „Kühlschrank“ zu „Kühlschrank“ tigern und fängt so natürlich weniger Mäuse. Aber das ist ein anderes Thema.
Doch bei Züchtern, welche ihre Tiere lieben und sie immer mit qualitativ gutem Futter ernähren, ihnen auch die notwendige Liebe und Aufmerksamkeit schenkt, natürlich eine Geburtenkontrolle macht und auch die nötige Gesundheitsvorsorge trifft, trifft dies in den meisten Fällen nicht zu.
Doch wie immer gilt: Keine Regel ohne Ausnahme . Auch einige Bauern lieben ihre Tiere und sorgen sich um deren Gesundheit und Wohlergehen. Leider gibt’s aber auch Züchter oder Vermehrer, welchen die Tiere egal sind und nur den Gewinn sehen. Aber macht man einen Gewinn mit einer seriös geführten Katzenzucht? Lesen Sie dazu den Text „Der Preis einer Rassekatze“.